Neustart von Vermittlungsplattform kindernetfrankfurt.de steht an
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Die Stadt Frankfurt modernisiert aktuell das „kindernet“ – das städtisches Portal zur Vermittlung von Betreuungsplätzen. Für Dezember ist der Neustart vorgesehen, der allerdings eine Neuregistrierung aller Benutzenden erforderlich macht, wie das Bildungsdezernat jetzt mitgeteilt hat. Im Vorfeld startet das zuständige Stadtschulamt eine umfassende Informationskampagne, um alle Beteiligten frühzeitig aufzuklären und auf dem Laufenden zu halten. Unter anderem gibt es eine eigene Webseite der Stadt auf Deutsch und acht weiteren Sprachen sowie einen mehrsprachigen Infoflyer, der demnächst an die Träger von Betreuungseinrichtungen und an die Frankfurter Grundschulen geschickt wird – zum Verteilen an die Eltern.
Seit neun Jahren vermittelt kindernetfrankfurt.de als zentrales Vormerksystem der Stadt Frankfurt nun schon Betreuungsplätze für Kinder von null Jahren bis Ende der Grundschulzeit. 35.000 Frankfurter Familien nutzen das System. Das Online-Portal wurde in den vergangenen Jahren immer wieder an neue Bedürfnisse angepasst. „Technische Infrastrukturen können aber an Grenzen stoßen. Dann ist ein Neustart erforderlich – und diesen Weg gehen wir jetzt mit dem Kindernet“, erklärt die zuständige Bildungsdezernentin Sylvia Weber. „ekom21“, das größte kommunale IT-Dienstleistungsunternehmen in Hessen, und Lecos aus Leipzig haben kindernetfrankfurt.neu aufgesetzt und übernehmen künftig den technischen Support. Das neue Portal wird erweiterte Funktionen haben und anwendungsfreundlicher sein. So lässt es sich auch auf dem Smartphone gut nutzen.
Der Fahrplan für den Neustart sieht der Stadt zufolge wie folgt aus:
- Bis Ende Oktober ändert sich bei kindernetfrankfurt.de für die Benutzenden nichts. Es können weiterhin Vormerkungen eingegeben und Neuregistrierungen vorgenommen werden.
- Im November erfolgt die Umstellung: Das Portal ist den ganzen Monat über nicht nutzbar.
- Anfang Dezember erfolgt laut Stadt der Neustart. Dieser mache es erforderlich, dass alle Benutzenden, die einen Betreuungsplatz suchen, sich neu registrieren und auch Vormerkungen für Wunscheinrichtungen neu eingeben müssen. Niemand werde durch die Neuregistrierung einen Nachteil haben, versichert die Dezernentin. So werden die Betreuungsplätze nach den Frankfurter Aufnahmekriterien und nicht nach dem zeitlichen Eingang der Vormerkung vergeben. Deshalb sei es auch nicht erforderlich, sich möglichst früh im Dezember zu registrieren.
Damit der Neustart möglichst reibungslos erfolgt und alle Beteiligten auf dem Laufenden gehalten werden, hat das zuständige Stadtschulamt eine umfassende Informationskampagne gestartet:
- Online: Das kindernet-Team des Stadtschulamts hat unter frankfurt.de/kindernet zielgruppengerecht Infoseiten sowohl für Träger und Einrichtungen als auch für Eltern und Sorgeberechtigte eingerichtet, die alles Wissenswerte kurz und verständlich erklären – auf Deutsch und in acht anderen Sprachen. Wer aktuell bei kindernetfrankfurt.de eine Vormerkung eingibt, wird per E-Mail über die Umstellung unterrichtet. Um alle zu erreichen, die es betrifft, gehe das Stadtschulamt zudem mit seinen Information aktiv in die Stadtteile, Einrichtungen und an die Grundschulen.
- Infomaterialien: Ein mehrsprachiger Info-Flyer wird Mitte September in großer Stückzahl an alle Frankfurter Grundschulen und Träger von Betreuungseinrichtungen zur Weitergabe an Eltern versandt. Der Flyer liegt auch in anderen Einrichtungen, bei Beratungsstellen und an öffentlichen Orten wie Bürgerämtern, Sozialrathäusern, dem Jobcenter, Bibliotheken sowie Kinder- und Frauenarztpraxen zur Mitnahme aus. Auch habe das Amt Grundschulen gebeten, auf Elternabenden über den kindernet-Neustart zu informieren.
Wer Fragen zur Umstellung hat, kann sich jederzeit an die zentrale Servicestelle per E-Mail an kindernetfrankfurt.amt40@stadt-frankfurt.de wenden. Die Servicestelle wurde für die Übergangszeit personell verstärkt.
Sonja Thelen (UK) / Quelle: Pressemitteilung Stadt Frankfurt