Großer Andrang am BVZ-Stand auf dem 1. Bildungstag für zukünftige Erzieher*innen
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Gelungene Premiere: Auf großen Zuspruch ist der vom Stadtschulamt auf die Beine gestellte „1. Bildungstag für zukünftige Erzieher*innen“ gestoßen. Zahlreiche Bildungsträger nutzten die Gelegenheit, sich und ihre Ausbildungsformate wie –angebote im Saalbau Bornheim den Besuchenden zu präsentieren. Auch die BVZ war mit von der Partie: Am BVZ-Stand herrschte während des ganzen Tages großer Andrang. Das BVZ-Team führte unzählige Gespräche mit Interessierten und zog am Ende des Tages eine begeisterte Bilanz.
Seit drei Jahren lebt Ruslan Aslanov in Frankfurt. Gemeinsam mit seiner Frau, die in einer BVZ-Kita arbeitet, kam der 25-Jährige von Kasachstan nach Deutschland. Bislang arbeitet er als Handwerker: „Doch in diesem Beruf fühle ich mich nicht wohl. In meiner Heimat ist es Männern verboten, als Erzieher zu arbeiten. Aber hier habe ich schon als Au-pair gearbeitet und ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Daher ich würde gerne künftig im sozialen oder pädagogischen Bereich arbeiten und mich darin qualifizieren.“ Diese Überlegung führte ihn an diesem Tag in den Saalbau Bornheim zum „1. Bildungstag für zukünftige Erzieher*innen“. Und zwar direkt zum Stand der BVZ, um sich im Gespräch mit BVZ-Recruiterin Stefanie Hofmann über die Möglichkeiten zu informieren, als Quereinsteiger sich als pädagogische Fachkraft zu qualifizieren. Stefanie Hofmann beschrieb ihm die verschiedenen Ausbildungsgänge sowie das noch vergleichsweise junge Ausbildungsformat PivA (Praxisorientierte vergütete Ausbildung). Zudem versorgte die Recruiterin ihn mit Infomaterial, darunter die druckfrisch zum Berufsbildungstag erschienene BVZ-Ausbildungsbroschüre, die die verschiedenen Ausbildungsgänge in der BV übersichtlich darstellt und zusammenfasst, ergänzt um praxisnahe Interviews mit erfolgreichen Absolventinnen.

Während des gesamten Berufsbildungstages herrschte am BVZ-Stand ständig Kommen und Gehen. Der Zuspruch war immens. Begeistert zeigte sich darüber das BVZ-Team. Neben Stefanie Hofmann waren von der Regionalleitung Nile Fischer, Jens Wagener, Anke Bechtloff, Katrin Deichmann und Claudia Werner-Conrad vor Ort. Am Stand bildeten sich sogar Schlangen. Geduldig warteten die überwiegend jungen Menschen, um im Gespräch mit dem BVZ-Team drängende Fragen zu klären. „Viele Fragen drehen sich nach dem Einkommen und den tariflichen Konditionen, die bei uns gelten. Oder wie viele Urlaubs- und Erholungstage es bei uns gibt“, berichtete Nile Fischer und ergänzte: „Auch kamen viele, die bereits in der Ausbildung sind, gezielt zu uns an den Stand, um nach Plätzen für ihr sechswöchiges Pflicht-Praktikum zu fragen.“ Zudem nutzten manche BVZ-Auszubildenden, die mit ihrer Berufsschulklasse die Messe besuchten, die Gunst der Stunde, um sich den anwesenden Regionalleiter*innen persönlich vorzustellen. Wie beispielsweise Max Engler aus der Kita Raupennest in Nieder-Erlenbach, der jetzt im zweiten Jahr seiner berufsbegleitenden Erzieherausbildung ist und sich bei Jens Wagener über das Praktikum informierte. Manche Azubis brachten auch Klassenkamerad*innen mit an den Stand, um für ihren Arbeitgeber BVZ zu werben, erzählte Nile Fischer. Positives Feedback gab es von den Besuchenden zum neuen BVZ-Bewerbungsmanagement, dessen einfach Handhabung und übersichtliche Darstellung von Stellen- und Ausbildungsangeboten das BVZ-Team ihnen auf einem Tablet live demonstrierte. „Hier den Code scannen, dann kommst Du gleich auf die Seite und kannst einfach swipen“, erläuterte Jens Wagener zwei jungen Frauen, die beeindruckt einfach nur erwiderten: „Wie cool!“ Auch wurden zahlreiche Fragen zum pädagogischen Rahmenkonzept sowie zur konzeptionellen Ausrichtung der Einrichtungen gestellt, berichteten die Kolleg*innen. „Das war wirklich eine gelungene Premiere und eine ausgezeichnete Teamarbeit“, sagte Stefanie Hofmann erfreut: „Es werden tolle Fragen gestellt. Die Besucher sind gut vorbereitet, sehr interessiert und warten geduldig, bis sie mit jemanden von uns sprechen können.“

Zum 1. Berufsbildungstag, der künftig jährlich stattfinden soll, um mehr pädagogische Fachkräfte zu gewinnen, kamen Schüler*innen ab der 8. Klasse, Eltern, Studierende an pädagogischen Berufsfachschulen, potentielle Quereinsteiger*innen, Studienzweifler*innen, Migranten*innen mit pädagogischer Ausbildung, und weitere Interessierte, die sich über den Beruf als Erzieher*in informieren wollen. Bei Talkrunden im Rahmenprogramm konnten sich Interessierte informieren, welche Finanzierungsmöglichkeiten für die Ausbildung als Erzieher*in zur Verfügung stehen und welche Ausbildungsform für sie geeignet ist. Weiterhin erzählte eine Quereinsteiger*innen über ihren Weg in den neuen Beruf als Erzieherin. Außerdem war ein professioneller Fotograf im Einsatz, um Bewerber*innenfotos zu machen.
Sonja Thelen, Team Öffentlichkeitsarbeit.
Fotos: Sonja Thelen




