Ein ständiges Kommen und Gehen herrschte am neu gestalteten BVZ-Infostand auf dem Berufsbildungstag für zukünftige Erzieher*innen, den die Stadt zum mittlerweile dritten Mal organisiert hatte. Diesmal bot das Konferenzzentrum „Kap Europa“ an der Messe den Rahmen, um für die vielfältigen Berufsbilder sowie verschiedenen Ausbildungswege im pädagogischen Bereich zu werben, und damit Interessierte Kontakt zu Kita-Trägern wie die BVZ knüpfen konnten.

Rundum zufrieden war das Team unserer BVZ-Regionalleitung mit dem „3. Berufsbildungstag für zukünftige Erzieher*innen“. Nonstop ab 9 Uhr, als sich die Türen vom Konferenzzentrum „Kap Europa“ öffneten, bis zum Finale des Berufsbildungstages am Nachmittag um 15 Uhr waren die Kolleg*innen Katrin Deichmann, Johanna Eibeck-Fröhlich, Nile Fischer, Stephanie Licht, Stefanie Mikuszeit und Jens Wagener ständig im Gespräch und Dialog mit Ratsuchenden.

Am neu gestalteten und leuchtenden grünen Infostand der BVZ herrschte während des ganzes Tages ein großer Andrang. „Ich bin völlig heiser“, sagte Stefanie Miskuszeit lachend. Mit diesem Satz verdeutlichte sie zugleich, wie intensiv sich das BVZ-Team mit den Interessierten austauschte und wie wissbegierig diese waren. Im Fokus der Gespräche standen vor allem die Ausbildungs-, Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten, die Einkommensstruktur sowie Fragen zu Praktika und Anerkennungsjahr und was die BVZ als Kita-Trägerin besonders auszeichne, erläuterte Stefanie Mikuszeit: „Vor allem die Vielfalt an unseren stadtweit verteilten Einrichtungen mit unterschiedlichsten Profilen und pädagogischen Konzepten stieß bei vielen auf eine sehr positive Resonanz. Vielen gefiel, dass wir konfessionslos sind und auch altersübergreifende Gruppen ermöglichen, und unser breites Fortbildungsprogramm.“ Auch Selina Bernhardt nutzte den Berufsbildungstag, um sich genauer über die verschiedenen Kita-Träger und Praktikumsmöglichkeiten zu informieren. Der 19-Jährigen, die aktuell an der Berta-Jourdan-Schule in der Erzieherin-Ausbildung ist, sagte die breite Auswahl unterschiedlicher Kita-Profile bei der BVZ zu. Das war auch für Kyle Dähmlow der Grund, gezielt den Kontakt zum BVZ-Team zu suchen: „Mich interessiert eher ein großer Träger, da ich dort eine größere Auswahl an verschiedenen Einrichtungen habe“, sagte der 20-Jährige, der im nächsten Jahr an der Berta-Jourdan-Schule seinen Erzieher-Abschluss macht. Die Suche nach Praktikumsplätzen hatte Janine und Bianca ebenfalls an den BVZ-Stand geführt. Beide Frauen sind aktuell in der Erzieherin-Ausbildung an der Frankfurter Ludwig-Fresenius-Schule. Für Janine ist es der zweite Beruf, den sie lernt, nachdem sie bereits 15 Jahre als Friseurin gearbeitet hat: „Ich habe für mich einfach erkannt, dass ich lieber mit Kindern arbeite.“

Ganz begeistert von den zahlreichen naturnah arbeitenden BVZ-Kitas zeigten sich Claudia Eberbach und Jennifer Edelmann. Zwei Frauen, die sich mit Anfang und Mitte 50 beruflich neu orientiert haben. Während Jennifer zuletzt als selbständige Schulbusfahrerin gearbeitet hatte, hatte die gelernte Chemielaborantin Claudia bereits 13 Jahre als pädagogische Hilfskraft gearbeitet, bis sie sich entschied, nochmal die Schulbank zu drücken und sich zur Erzieherin ausbilden zu lassen. Ausführlich beantwortete Nile Fischer beiden Frauen Fragen zu den pädagogischen Profilen und nannte ihnen auf Nachfrage zahlreiche BVZ-Einrichtungen, die nach naturnahen Konzepten arbeiten. „Das ist ja cool, dass es davon so viele bei der BVZ gibt“, zeigte sich Claudia ganz angetan. Nach den informativen und intensiven Gesprächen nahmen sich viele Ratsuchende die mit Broschüren und einer bunten Kappe befüllten grünen BVZ-Taschen mit nach Hause, griffen geschwind in den Korb nach einem leckeren „Ausbildungsplätzje“ oder den bunten Schnürsenkel. „Es war einfach ein toller Tag mit tollen Momenten“, meinte Regionalleiterin Katrin Deichmann abschließend.   

Text und Fotos: Sonja Thelen (UK)