Hier finden Sie Veröffentlichungen und Sendungen über uns und die von uns betriebenen Kitas aus Zeitungen, Zeitschriften, Fachmagazinen, Hörfunk und Fernsehen.
Bei Fragen können Sie sich gerne an nasaria.makey@bvz-frankfurt.org wenden.
In einem am 18.11.2020 in der Printausgabe der Frankfurter Rundschau veröffentlichten Artikel „Kitas schlagen Corona-Alarm“ schreibt Sandra Busch, es fehle in Frankfurter Kitas wegen Corona an Personal für die Betreuung. In den BVZ-Einrichtungen steige die Zahl der positiv getesteten Erwachsenen und Kinder und die Beschäftigten müssten wegen krankheits- oder quarantänebedingten Ausfällen an ihre Belastungsgrenzen gehen. Ein Viertel der Einrichtungen habe seine Öffnungszeiten verkürzen oder den Betrieb für mehrere Tage komplett einstellen müssen. Aktuell seien 39 der Einrichtungen von positiven Corona-Fällen betroffen. 32 Erwachsene und 27 Kinder seien positiv getestet worden. Eltern nähmen das Betreuungsangebot nur zögerlich in Anspruch: nur 90 Prozent der zur Verfügung stehenden Plätze seien belegt. Die BVZ fordere daher, Einschränkungen unter Pandemiebedingungen allgemein zu regeln. Bildungsdezernentin Sylvia Weber weist dem Artikel zufolge eine „Überhitzung des Systems“ ab. Es seien 39 Einrichtungen von 154 betroffen, 0,5 Prozent der Kinder. Das liege deutlich unter dem stadtweiten Durchschnitt an Infizierten und zeige, dass sich viel weniger Kinder ansteckten als Erwachsene. Dass die Infektionen in den betroffenen Kitas zu Schwierigkeiten und Verunsicherungen führen, verstehe sie. Aber Tatsache sei, dass der Kita-Bereich am allerwenigsten betroffen ist. Die Lage in den Kitas rechtfertige keine härteren Maßnahmen. Um die Kitas personell zu unterstützen, habe das Dezernat versucht, Aushilfskräfte zu gewinnen, Theater-, Sport- und Museumspädagogen etwa. Es hätten sich auch einige gemeldet, die nun in Kitas arbeiteten, „aber es waren leider nicht so viele wie erhofft,“ so Weber. Der Artikel ist online abrufbar unter: https://www.fr.de/frankfurt/kitas-in-frankfurt-schlagen-corona-alarm-90103605.html
Matthias Trautsch berichtet in der Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung über den Corona-Lagebericht der BVZ GmbH und erwähnt, dass die Zahl der Neueinstellungen insbesondere in der U3-Betreuung überproportional zurückgegangen ist und dass im Durchschnitt in den BVZ-Kitas fast ein Viertel der Beschäftigten wegen Krankheit oder Quarantäne fehlen – in manchen Einrichtungen mehr als 50 Prozent. Auch als großer Träger sei die BVZ inzwischen nicht mehr in der Lage, personelle Ausfälle einrichtungsübergreifend zu kompensieren. Löcher in der Personaldecke einzelner Kitas könnten nicht mehr gestopft werden, ohne sie an anderer Stelle aufzureißen. Die BVZ fordere deshalb die politisch Verantwortlichen auf, die Lage nicht zu beschönigen und Einschränkungen im Pandemiebetrieb allgemein zu regeln. Der Bericht ist online (Paywall).
Die Frankfurter Rundschau berichtete am 14.11.2020 auf der „Corona-Extra“-Seite unter der Überschrift „Kitaträger warnt“ über die BVZ-Pressemitteilung zur sich zuspitzenden Lage in den Kindertageseinrichtungen während der „Zweiten Welle“ der Corona-Pandemie. Die Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen arbeiteten zunehmend unter erschwerten Bedingungen und gingen dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Der Bericht greift die in Pressemitteilung genannten Zahlen aus dem Lagebericht auf: 39 der Einrichtungen sind von positiven Corona-Fällen betroffen, 32 Erwachsene und 27 Kinder wurden positiv getestet. Eltern nähmen das Betreuungsangebot nur zögerlich in Anspruch: 90 Prozent der zur Verfügung stehenden Plätze seien belegt. Auch der Rückgang bei den Neueinstellungen, insbesondere im U3-Bereich, wird erwähnt. Ein Betreuungsangebot, das weitgehend auf die regelhafte Ganztagsbetreuung ausgerichtet ist, könne nicht mehr aufrechterhalten werden. Im Bericht wird auch die Forderung, eines träger- und einrichtungsübergreifendes Vorgehen erwähnt. Der Bericht ist nicht online.
Die Frankfurter Neue Presse berichtet über ein klassisches Konzert, das der Frankfurter Pianist Antonio Macan auf dem Spielplatz der Krabbelstube Raupennest gab. Wegen der Corona-Pandemie fand das Konzert nach den Vorgaben eines Hygienekonzepts statt. In ihrem Bericht beschreibt Sabine Schramek wie die Kinder das Konzert erleben: „Die 22 Kleinen und ihre acht Erzieher sind hin und weg. Macans Frau Annette führt sie ein in die Welt der Klassik. Mit großen Bildern, die sie bereits optisch in eine andere Welt entführen.“ Bei „Für Elise“ nicken die Köpfchen im Takt, Füßchen und Händchen bewegen sich mit. Ebenso bei „Ave Maria“ von Bach. Spätestens bei Mozarts „Türkischer Marsch“ sind die Kleinen nicht mehr zu halten und johlen, klatschen und laufen im Takt rund um ihre Decken. Die Augen leuchten vor Freude. Als Zugabe gibt es noch „Der Kuckuck und der Esel“, bevor die Jungs und Mädchen selbst ans Keyboard dürfen. Jedes der Kinder guckt bei den anderen, wie sie die Tasten drücken und welche Töne dabei herauskommen. Je länger sie klimpern, desto harmonischer klingen die Töne. „Das macht ihnen wirklich richtig viel Spaß", kommentiert Kita-Leiterin Ingrid Reitzammer und sagt voraus, dass sie wunderbar träumen werden. Der Bericht ist online abrufbar unter: https://www.fnp.de/frankfurt/wenn-mozart-sandkasten-mitspielt-13909179.html
Die Frankfurter Rundschau berichtete am 06.08.2020 auf den Regionalseiten Wiesbaden/Taunus/MTK über die Übergabe der Trägerschaft der Hattersheimer Kita „SchokoLaden“ von der BVZ GmbH zum 31. Juli 2020 an die Stadt Hattersheim. Die BVZ GmbH hatte bereits Ende Juni 2019 die Trägerschaft der Krabbelstube „Kartoffelkiste“, ebenfalls in Hattersheim, vertragsgemäß beendet und an die Stadt Hattersheim übergeben, da sich die BVZ GmbH auf die Kitas in Frankfurt am Main fokussieren will. Im Artikel der Frankfurter Rundschau wird erwähnt, dass die Übergabe der Trägerschaft in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt und dass sich die BVZ-Geschäftsführung für die sehr gute Zusammenarbeit im Überleitungsprozess und die gute Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedankt. Der Bericht ist nicht online.
Tom Wieland spricht im Podcast von hr-iNFO „Corona kompakt am Dienstagmorgen“ über die Konditionen der eingeschränkten Regelbetreuung bei BVZ-Einrichtungen und sagt u.a., dass die Anforderungen ans Personal massiv zunehmen werden aufgrund der zunehmenden Regeldichte. Man dürfe auch nicht vergessen zu fragen, wie es den Kindern geht nach so vielen Tagen, in denen sie nicht in den Einrichtungen waren. Einer Studie des Deutschen Jugendinstituts zufolge komme ein Drittel der Kinder mit Ängsten und Sorgen in die Einrichtungen. Es sei neben der Organisation der schrittweisen Kita-Öffnung eine hohe Herausforderung für die Pädagogen, da genug Zeit zu haben und offen darauf zu reagieren. Im Interview hat Tom Wieland auch die prekäre personelle Situation in den U3-Einrichtungen bereits vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie angesprochen, die im hr-iNFO Podcast allerdings nicht berücksichtigt wurden. Das Interview mit Tom Wieland ist online abrufbar unter https://www.hr-inforadio.de/podcast/das-thema/hr-info-corona-kompakt-am-dienstagmorgen,podcast-episode-70396.html
In einem Bericht der Frankfurter Neue Presse zum Start des „eingeschränkten Regelbetriebs“ ab 2. Juni schreibt Julia Lorenz, dass bislang niemand weiß, was das bedeutet. Nichtsdestotrotz laufen in den 870 Frankfurter Einrichtungen natürlich hinter den Kulissen schon die Vorbereitungen. Da werde hin und her überlegt, wie viele Kinder maximal aufgenommen werden können. Kinder und Erzieher werden verschiedenen Gruppen zugeordnet, neue Dienstpläne geschrieben, Markierungen auf den Boden geklebt und Hygienekonzepte überarbeitet. Die BVZ-Einrichtung „Eddy's Burg“ am Frankfurter Berg dürften die Eltern nur noch mit einem Mund-Nasen-Schutz betreten. Es gibt feste Bring- und Holzeiten, Türgriffe und Spielzeuge werden mehrfach am Tag desinfiziert und die Räume regelmäßig gelüftet. Das größte Problem für die Kitaleitungen sei jedoch, dass sie bisher noch nicht wissen, wie viele Kinder letztlich in einer Gruppe sein dürfen. Derzeit sind es acht Kinder. Dürfen es mehr sein? Niemand weiß es. Peter Krah, Leiter von Eddy's Burg: „Wir rechnen damit, dass wir 50 Kinder gleichzeitig betreuen können. Das würden wir räumlich und personell schaffen.“ Das bedeute aber auch, dass 50 Kinder zu Hause bleiben müssen. „Deshalb überlegen wir, dass wir die Kinder wochenweise betreuen. Mal die eine Gruppe, mal die andere.“ Der Bericht ist nicht online.
Die Frankfurter Neue Presse berichtet, dass die Frankfurter Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) den hessischen Sozialminister Kai Klose (Grüne) für sein Konzept zur Wiedereröffnung der Kindertagesstätten scharf kritisiert hat. Sämtliche wichtigen Punkte, die Familien beträfen, blieben unbeantwortet. Weber sprach von „konzeptioneller Mutlosigkeit“ und kündigte ein eigenes Frankfurter Konzept an. Im Artikel der Frankfurter Neue Presse wird auch erwähnt, dass in den Kindertagesstätten in Frankfurt derweil an Konzepten gearbeitet wird, wie eine schrittweise Öffnung aussehen könnte. BVZ-Geschäftsführer Tom Wieland: „Wir wissen, dass die Eltern sich derzeit in einem großen Spannungsfeld von Vereinbarkeit von Familie und Beruf befinden und enormen Belastungen ausgesetzt sind.“ Deshalb habe man Verständnis für Eltern, die auf eine baldige Rückkehr zum Regelbetrieb drängen. Der Bericht ist nicht online.
Sara Mierzwa von der Redaktion der Fachzeitschrift „kindergarten heute“ interviewte Erzieherinnen der Kita Wolkentanz zum Konzept der Barfuß-Kita. Gefragt, warum Barfußlaufen für Kinder wichtig ist, erklärt Kita-Leiterin Ina Truhöl, dass Kinder in Schuhen oft keinen Halt haben und die Füße eingequetscht sind. Die Kinder können so gar nicht fühlen, wie der Untergrund ist. In der Kita Wolkentanz können sie hüpfen, springen und laufen. Sie nehmen die Reize über ihre Füße besser wahr und die Muskulatur der Füße werde gestärkt. Die Kinder haben mehr Freude an Bewegung. Außerdem stärke das Barfußlaufen das Immunsystem. Ihre Kollegin Sandra Oberender ergänzt: „Die Kinder können mehr Standsicherheit und Sinneswahrnehmung entwickeln. Barfußlaufen unterstützt das ganze Körpergefühl.“ Gefragt, was sich durchs Barfußlaufen im Kita-Alltag geändert hat, sagt Ina Truhöl, dass es viel stressfreier geworden ist, weil keine Hausschuhe mehr gesucht werden müssen. Dadurch, dass Kinder nicht mehr in Socken ausrutschen, gebe es weniger Unfälle. Sandra Oberender berichtet, dass sie an ihrem alten Arbeitsplatz ständig damit beschäftigt war, Hausschuhe zu suchen oder Kinder zu ermahnen, dass sie ihre Schuhe wieder anziehen sollen. In der Kita Wolkentanz sei es praktisch, weil die Kinder immer dann barfuß laufen können, wenn sie wollen. Nur für die U-3-Kinder sei das An- und Ausziehen der Socken manchmal schwierig. Die BVZ-Einrichtung ist Teil des Projekts „Wir bewegen Kitas“ nach Hengstenberg-Pikler in Kooperation mit der DAK. Das Interview mit den Erzieherinnen der Kita Wolkentanz wurde in der Print-Ausgabe 5-2020 veröffentlicht ist auch online abrufbar unter: https://www.herder.de/kiga-heute/fachmagazin/archiv/2020-50-jg/5-2020/ich-habe-am-liebsten-meine-fuesse-an-so-laeuft-es-in-einer-frankfurter-barfuss-kita/ (Paywall)
Brigitte Degelmann berichtet in der Frankfurter Neue Presse über die schwierige Lage der Eltern, da die Kitas aufgrund der Corona-Krise nur eine Notbetreuung anbieten können. Für den Bericht wurde auch Marianne Mensdorf, Leiterin der BVZ-Kita „Zwischen den Türmen“ im Frankfurter Westend interviewt. Das Kita-Team kümmert sich normalerweise um rund 50 Jungen und Mädchen. Aber die sind seit gut fünf Wochen alle zu Hause. Deshalb halten die Erzieherinnen mit ihnen Kontakt per Mail und schicken kurze Videos, in denen sie unter anderem Bastelanleitungen geben, kleine Rätsel stellen oder einfach vorlesen. Marianne Mensdorf: „Damit versuchen wir, den Eltern ein paar freie Minuten zu verschaffen“. Der Bericht ist nicht online.
Am 10. Februar 2020 wurde das Thema Hortplatzmangel in der Sendung „defacto“ im hr Fernsehen thematisiert. Für den Bericht wurde auch Jochen Fretz vom Schüleraden Räubernest interviewt. Betreuungsplätze für Kinder über 6 Jahren sind in Frankfurt knapp. Die Sorge der Eltern ist groß, ob das eigene Kind eine Betreuung findet. Wenn sie keinen Hortplatz bekommen, müssen sie bis zur Einschulung im Sommer eine private Betreuung suchen, Teilzeitarbeit beantragen oder schlimmstenfalls den Job aufgeben und das Kind nachmittags nach der Schule selbst betreuen. Obwohl die Eltern seit Jahren dagegen protestieren, kommt die Stadt Frankfurt mit dem Ausbau der Angebote nur langsam voran. Auch im Frankfurter Stadtteil Bornheim, der besser als viele andere Stadteile mit Hortplätzen versorgt ist, bekommen 20 Prozent der Kinder keine Plätze. Für Jochen Fretz, Leiter des Schülerladens Räubernest, ist dies eine schwierige Situation. Denn eigentlich will das Räubernest, das 25 der begehrten Hortplätze anbietet, natürlich dem Bedarf der Eltern nachkommen. Eltern bekommen durch die Mangelsituation eine Bittstellerrolle und bewerben sich regelrecht. Auf der Warteliste des Schülerladens Räubernest stehen 55 Kinder bei 5 freien Plätzen. Enttäuschungen seien so vorprogrammiert, so Jochen Fretz. Im Bildungsdezernat der Stadt Frankfurt ist bekannt, dass Hortplätze fehlen. Frankfurts Bildungsdezernentin Sylvia Weber verweist darauf, dass sich ein spezielles Team um den Ausbau der Betreuung kümmert. Das Problem seien Fehler aus der Vergangenheit. Webers Amtsvorgängerin hatte die Einrichtung von Hortplätzen gestoppt und gehofft, dass sich das Problem durch den Ausbau der Ganztagsschulen von allein erledigen werde. Nun gebe es zwar wieder Geld für neue Plätze, 400 pro Jahr, aber es fehle an Personal und passenden Räumlichkeiten. Mit dem Rechtsanspruch auf Betreuung für Grundschüler ab 2025 wird das Problem noch dringlicher. Bis dahin braucht Frankfurt 13.000 Plätze zusätzlich. Der Bericht im hr Fernsehen ist abrufbar unter hr Mediathek.